- Sturm
- Stụrm der; -(e)s, Stür·me; 1 ein sehr starker Wind <ein Sturm kommt auf, bricht los, wütet, flaut ab, legt sich; in einen Sturm geraten>: Der heftige Sturm hat zahlreiche Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt|| K-: Sturmbö, Sturmglocke, Sturmnacht, Sturmschaden, Sturmsignal, Sturmtief, Sturmwarnung|| -K: Sandsturm, Schneesturm2 ein Sturm + Gen; eine starke und oft unkontrollierte Reaktion <ein Sturm der Begeisterung, der Entrüstung>: Die Entscheidung der Regierung löste einen Sturm der Entrüstung aus|| -K: Beifallssturm, Proteststurm3 der Sturm (auf etwas (Akk)) Mil; ein schneller Angriff, mit dem man den Gegner überraschen will: Die Truppen nahmen / eroberten die Stadt im Sturm|| K-: Sturmangriff, Sturmgepäck, Sturmleiter4 nur Sg; Sport; die Spieler einer Mannschaft, die angreifen sollen <im Sturm spielen>5 Sturm und Drang Lit; eine Richtung der deutschen Literatur (in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts), die besonders im Drama starke Gefühle und den Wunsch nach Freiheit ausdrückte: Die frühen Dramen von Schiller werden zum Sturm und Drang gerechnet|| ID ein Sturm im Wasserglas große Aufregung wegen einer unwichtigen Sache; Sturm läuten / klingeln ungeduldig mehrere Male kurz hintereinander an jemandes Tür klingeln; gegen etwas Sturm laufen heftig gegen etwas protestieren, das jemand plant
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.